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VEREINSSTRUKTUR



Vorsitzende

Tewabech Teferra, geboren 1946 in Äthiopien, Addis Abeba
seit 2004 Vereins Vorsitzende von AGAPE CHILDREN CENTER e.V.

Im Jahre 1976 kamen wir durch die diplomatische Tätigkeit meines Mannes nach Deutschland. Drei Jahre später wurde mein Mann schwer krank und eine sehr schwere Zeit begann für meine Familie und mich. Ich war gerade 32 Jahre alt, mit vier kleinen Kindern, von denen die Älteste gerade 12 Jahre alt war und die Jüngste 3 Jahre. Ich musste mich in einem fremden Land ohne familiäre Hilfe, einem kranken Mann und vier kleinen Kindern zu Recht finden. Aber durch Gottes Hilfe, Unterstützung seitens der Stadt und Versicherung sowie Freunden und Nachbarn, erhielten wir die benötigte Hilfe. Schnell wurden Probleme gelöst und ich war froh (und erleichtert) darüber. Jetzt sind alle Kinder selbstständig, ich bin berufstätig und mein Mann muss zwar noch Medikamente nehmen aber es geht ihm so gut, dass er sogar arbeiten gehen kann.
Aber dann kam eine Frage in mir hoch. Was nun? Ich bin Gott dankbar und allen anderen die uns geholfen haben, aber wie kann ich die Hilfe die meine Familie und ich bekommen haben weitergeben?
In dieser Zeit hat der Allmächtige Gott mir das verlangen ins Herz gelegt den Straßenkindern in Äthiopien ein Heim zu geben.
So bin ich zu dieser Idee und vor allem den Namen AGAPE gekommen.

 



1. Stellvertretende

Tigest Lakew, geboren 1967
seit 1976 in Deutschland
einen Sohn

Warum ich mich engagiere? Aufgrund persönlicher Erlebnisse bei einem Urlaub vor drei Jahren in Äthiopien. Noch nie habe ich so viele Kinder gesehen, die auf der Straße leben müssen, die niemanden hatten, der sich um sie gekümmert hat.

 



2. Stellvertretende

Petra Barthel, geboren 1960
drei Kinder

Mein Name ist Petra Barthel. Ich bin 1960 geboren, verheiratet und wir haben drei Kinder im Alter von 21, 18, 14 Jahren. Von Beruf bin ich Rechtsanwältin.
Ich bin die zweite stellvertretende Vorsitzende und Gründungsmitglied des AGAPE CHILDREN CENTER e.V.
Vor mehreren Jahren lernte ich unsere Vorsitzende, Tewabech Teferra, kennen. Sie erzählte von ihrem Heimatland Äthiopien, insbesondere von den Problemen der Straßenkinder in Addis Abeba. Die Medien berichten fast täglich über das Leid hungernder und auf sich gestellter Kinder und es bewegte einen. Für die ein’ oder andere Katastrophe hilft man mit Spenden.
Dann wendet man sich wieder dem Alltag zu. Schnell sind die Berichte und Bilder, die einen bewegten, vergessen. Hingegen führten die Schilderungen von Tewabech Teferra bei mir nicht dazu, zu vergessen. Sie erzählte mit einer derartigen Kraft, Engagement und Bestimmtheit von ihrem Wunsch, in Addis Abeba ein Kinderheim zu eröffnen, dass ihre Idee einfach ansteckend war.
Seit Vereinsgründung veranstalteten wir zwei Äthiopische Kulturtage in Köln, nahmen an zahlreichen Veranstaltungen teil und stellten in diesem Rahmen unser Projekt vor. Jeder eingehende Beitrag und jede Spende bringt uns unserem Ziel näher, ein familiär gestaltetes Kinderheim für Straßenkinder zu gründen. Wir haben die Sicherheit im Herzen, das Projekt zu verwirklichen, um einigen Kindern ein Zuhause und die notwendige Zuwendung zu bieten.

 



Projekt Managerin

Haymanot Lakew, geboren 1973 in Addis Ababa
seit 1976 in Deutschland
eine Tochter

Ich erinnere mich noch ganz genau an meine Kindheit. Ich hatte alle Freiheiten, die ein Kind nur haben kann und meine Wünsche wurden mir von meinen Eltern nicht immer aber oft erfüllt. Aufgewachsen bin ich in einem sehr liebevollen und behüteten Heim, Leid kannte ich nicht. Als sich meine Schwester mit 19 Jahren entschloss ihre Hochzeit in Äthiopien zu feiern, sind wir alle nach Addis geflogen. Der Empfang meiner Familie war sehr herzlich und ich fühlte mich gleich zu Hause. Als wir für die Hochzeit Besorgungen machten, blieb ich im Auto. Der Bazar (Merkato) war unheimlich groß und es liefen sehr viele Menschen umher, das war eine ganz neue Erfahrung für mich. Dann klopfte es an meinem Fenster. Ein kleiner Junge, er war vielleicht 4-5 Jahre alt, fragte mich ob ich ein Birr (10 Cent) für ihn hätte. Ich wusste erst nicht was ich sagen sollte. Dann kam aber schon ein alter blinder Mann zum Auto und entschuldigte sich, dass sein Neffe mich belästigt hatte. Ich fragte sie, wo sie denn leben und er sagte: „auf der Straße“. Ich gab ihm 1 Dollar. Die Reaktion des alten Mannes war: „Gott segne dich und deine Familie. Er möge dir das Vielfache zurückgeben.“ Es war zwar nur ein Dollar, aber das Gefühl jemandem ein wenig geholfen zu haben, hat mir gefallen. Seit diesem Zeitpunkt wusste ich, dass ich mehr tun wollte und auch kann. Jeder kann helfen, man braucht nicht viel dafür.

 

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Vereinsstruktur
Was heißt »Agape«?

Satzung des Agape Children Center e.V.
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